Die Auszubildenden im Bereich Hauswirtschaft und die Fachpraktiker Hauswirtschaft haben den vierten Platz im Rahmen des Landeswettbewerbs „Eine Stunde für...“ des Kultusministeriums erreicht.
Das inklusive Projekt „Vier Tage für die Hauswirtschaft – Berufsinformationen mal praktisch“, richtet sich gezielt an die Abschlussklasse der Heinrich-Böll-Schule (Förderschule mit dem Schwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung). Dabei beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Auszubildenden mit den Grundlagen der Berufe der Hauswirtschaft. Hierzu gehört neben den Berufsinformationen, das Planen, die Zubereitung sowie der Aufbau eines Buffetts. Die Auszubildenden übernehmen darüber hinaus die Rolle einer Patenschaft und helfen nach Ansicht der Jury dabei, in einem geschützten Raum Berührungsängste abzubauen und Berufe der Hauwirtschaft durch persönliche Gespräche kennenzulernen. Das Projekt wird zukünftig fest in den Unterricht des Jahrgangs verankert.
Über das Projekt
Der Landeswettbewerb „Eine Stunde für...“ wurde im Schuljahr 2021/22 im Rahmen des Aktionsprogramms „Startklar in die Zukunft“ ins Leben gerufen. Hintergrund war, dass während der Corona-Pandemie Aktivitäten auf dem Gebiet der „Beruflichen Orientierung“ nur sehr eingeschränkt angeboten werden konnten. Das Projekt sollte damit den pandemiebedingten Rückständen entgegenwirken und die Attraktivität der Berufsausbildung stärken. Insbesondere der Peer-Group-Ansatz, also die Ansprache durch Gleichaltrige, gilt als wesentlicher Bestandteil des Projekts. Im aktuellen Schuljahr bewarben sich 22 berufsbildende Schulen mit insgesamt 25 Projekten. (Vgl. PM Nr. 037/23 des Niedersächsischen Kultusministeriums vom 08.06.2023)